Unser Buchtipp: Frieden schliessen mit Demenz
Bei der Diagnose Demenz schießt den Angehörigen viele Horrorszenarien in den Kopf. Man fragt sich, wie das Leben von ihnen und ihrem geliebten Menschen nun weitergehen soll. Hierbei müssen sich Angehörige vielen neuen Fragen stellen und auch mit endgültigen Tatsachen zurechtkommen. Wie Autorin Sabine Bode es beschreibt ist Demenz kein Gau, sondern eine Lebensphase.
In ihren Augen wird die Diagnose Demenz erst dann zu einem Problem, wenn Kranke, Angehörige und Pflegende überlastet sind und dem Kranken keine angenehme Umgebung mehr bieten können. Aufgrund dieser Probleme machte es sich Sabine Bode zur Aufgabe festgefahrene Ängste aus der Welt zu schaffen und einen Perspektivenwechsel zu vollziehen.
Sabine Bode besuchte mehrere Alten- und Pflegeheime. Sie sprach mit Pflegepersonal, Wissenschaftler und Helfern, deren unermüdliches Ziel es ist den demenzkranken Menschen weiterhin ein würdevolles Leben zu gestalten. Neben zahlreichen persönlichen Beobachtungen zeigt Sabine Bode Erkenntnisse aus Wirtschaft und Forschung sowie von Betroffenen und Angehörigen.
Ihr Buch soll dem Leser neuen Mut schenken und zeigen, dass die Probleme, die mit der Krankheit einhergehen, nicht zu ignorieren sondern durchaus lösbar sind.
Die Autorin und freie Journalistin Sabine Bode lebt und arbeitet in Köln. Seit 1978 arbeitet sie als freie Journalistin, Buchautorin und für die Kulturredaktion des Hörfunk WDR und NDR.
Frieden schliessen mit Demenz“ ist seit Februar 2014 über den Klett-Cotta Verlag erhältlich.
Bild © klett-cotta.de
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