Demenz Vorbeugung: Die Einstellung im Alter zählt!

Demenz nimmt aufgrund der steigenden Alterserwartung einen immer höheren Stellenwert in der Gesellschaft ein. Demenz wird zunehmend in den Medien diskutiert und rückt stärker ins öffentliche Bewusstsein. Die Erkrankung Demenz wird als eine Art Schicksalsschlag wahrgenommen, der uns alle zu bedrohen scheint. Viele wissen nicht, dass neue wissenschaftliche Erkenntnisse helfen, das Risiko einer Erkrankung zu senken.

Gesunde Ernährung
In der Demenzprävention ist gesunde Ernährung unerlässlich. Schließlich verbraucht das Gehirn für seine komplexen Prozesse extrem viel Energie. Demgemäß bewirkt ein Vitamin- oder Mineralstoffmangelim Gehirn Störungen, vor allem im Bereich der Merkfähigkeit. Besonders wichtig für das Gehirn ist das Vitamin D. Schon eine halbe Stunde am Tag in der Sonne spazieren gehen, sorgen für eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D. Zudem ist Vitamin D auch in Nahrungsmitteln, wie beispielsweise Eigelb, Lachs oder Makrele enthalten.

Ausreichend Schlaf
Erholsamer Schlaf dient nicht nur der physischen, sondern auch der mentalen Regeneration. Nur wer ausreichend schläft, beugt Langzeitschäden am Gehirn vor. Eine Studie der University of California stellte einen Zusammenhang zwischen der weit verbreiteten Schlafstörung Sleep-Disorderd Breathing (auf Deutsch Schlafapnoe) und einem höheren Demenzrisiko fest.
Wenn das Einschlafen schwer fällt, helfen kleine Rituale. Mehrere Stunden vor dem Schlafen sollte nicht gegessen und keinen Alkohol getrunken werden. Auch ein geregelter Schlaf-Rhythmus kann helfen. Wer jeden Morgen zu einer bestimmten Uhrzeit aufsteht und jeden Abend zur gleichen Zeit ins Bett geht, erleichtert sich ebenfalls das Einschlafen. Doch auch ein Schlafpensum von mehr als neun Stunden, über einen längeren Zeitraum hinweg, schädigt das Gehirn. Dadurch kann es ebenfalls zu kognitiven Beeinträchtigungen kommen. Tritt bei älteren Menschen plötzlich ein übermäßiges Schlafbedürfnis auf, kann dies auf eine Erkrankung hindeuten und sollte untersucht werden.

Körperliche und geistige Fitness
Nur durch ausreichend Bewegung wird die Leistung des Gehirns optimiert. So bewies eine Studie der University of Colorado an Laborratten, dass regelmäßige moderate Bewegung die Merkfähigkeit des Gehirns verbessert. Für Senioren eignen sich besonders gelenkschonende Sportarten, wie beispielsweise Schwimmen oder Rad fahren. Nicht nur die körperliche Fitness ist entscheidend für die Demenz-Prävention. Wer bis ins hohe Alter sich aktiv am Leben beteiligt, offen für neue Kontakte bleibt und sich ständig neue Ziele setzt. Wer sein Gehirn ständig durch soziale Kontakte und Aktivität fordert, baut kontinuierlich eine Reserve auf, die ein Demenzleiden möglichst lange herauszögert. Wichtig ist die Einstellung zum Alter. Wer sich alt fühlt und deshalb Angst hat das Haus zu verlassen oder etwas Neues zu unternehmen, baut hingegen schneller geistig ab.

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Gastautor

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Eine Antwort

  1. 25. Oktober 2013

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