„Im Alter auf Zack“ – Dokumentarfilm zu alternativen Konzepten


Die meisten Rentner wollen so lange wie möglich ein selbstbestimmtes und aktives Leben. Doch spätestens im Alter wird das Pflegeheim und dazugehörige Alternativen relevant. Aus dieser Situation heraus entstehen Herausforderungen und Chancen.

Der Dokumentarfilm befasst sich mit den Herausforderungen des deutschen Gesundheitssystems. Dabei wird erörtert, wie sichergestellt werden kann, dass jeder Zugang zu qualitativer Pflege hat.

Es werden Wege gezeigt, wie der Körper und der Geist gesund gehalten werden können. Dabei wird auf aktive Bewegung, die Pflege von sozialen Kontakten sowie das Erlernen von neuen Dingen gesetzt.

 

Drei Alternativen zum Pflegeheim

 

Im Dokumentarfilm werden drei Alternativen zum Pflegeheim vorgestellt und die alltäglichen Aufgaben und Hürden der Bewohner*innen näher betrachtet.

 

  • Bauernhof als Alternative zum „klassischen“ Pflegeheim

 

Auf dem Bauernhof können sich die älteren Menschen u.a. um Hühner, Schweine und Alpakas kümmern. Pflegepersonal ist vor Ort vorhanden. Durch die Pflege der Tiere erlangen die Senior*innen eine gewisse Struktur im Alltag und sind durch die vielfältigen Aufgaben stets aktiv und in Bewegung.

 

  • Ehrenamtliches Netzwerk

 

Ein weiteres Beispiel ist ein ehrenamtliches Netzwerk von Senior*innen. Dabei unterstützen sich ältere Menschen gegenseitig. Es werden Einkäufe erledigt, handwerkliche Tätigkeiten durchgeführt oder Busfahrten organisiert. Der Hintergrund: Für viele ist es enorm wichtig, ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu führen. Durch die gegenseitige Unterstützung kann dies oftmals gut gewährleistet werden.

 

  • Digitalisierung des Gesundheitssystems am Beispiel Dänemarks

 

In Dänemark wurde die Bedeutung der Digitalisierung für die Gesundheitsbranche früh erkannt und angegangen. Modernste Technologien unterstützen die Senior*innen im Alltag. „Der Vorteil liegt in der Unabhängigkeit – die älteren Menschen sind somit nicht auf Pflegekräfte angewiesen“, sagt Bent Sørensen im Dokumentarfilm.

Er arbeitet in der Abteilung für Innovation und Technik im Pflegesektor der Stadt Aalborg und ist täglich mit dem Personalmangel im Pflegebereich konfrontiert. Er ist davon überzeugt, dass eine Gesellschaft wie Dänemark in Zukunft nicht ohne technische Helfer auskommen wird.

 

Die Vorteile eines aktiven Lebens für ältere Menschen

 

  • Verbesserte körperliche Gesundheit: weniger anfällig für Krankheiten wie Diabetes, Krebs, Herzkrankheiten oder Demenz
  • Geistige Flexibilität: geringeres Risiko für Depressionen, Angstzustände oder anderen psychischen Erkrankungen
  • Erhöhte Lebensqualität: Zufriedenheit und Selbstbewusstsein
  • Erhöhte soziale Interaktion: Größeres soziales Netzwerk führt zu Zugehörigkeit, Unterstützung und Glück

 

Der nachfolgende Button führt Euch direkt zum Dokumentarfilm „Im Alter auf Zack“ von Katrin Kleemann

 

Eine Antwort

  1. Denise sagt:

    Wow, der Teil über das ehrenamtliche Netzwerk hat mich echt berührt! Es ist inspirierend zu sehen, wie ältere Menschen sich gegenseitig unterstützen und damit ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden führen können. Hat jemand Erfahrungen mit solchen Netzwerken gemacht?
    Würde mich interessieren, wie das in der Praxis funktioniert und ob es so etwas auch in meiner Region gibt.

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