[Advertorial] Verdauung im Alter – Warum die Pflege der Darmflora so wichtig ist

Warum die Pflege der Darmflora so wichtig ist. Quelle: pixabay/OpenClipart-Vectors
Warum die Pflege der Darmflora so wichtig ist. Quelle: pixabay/OpenClipart-Vectors

Ältere Menschen klagen häufig über unangenehme Verdauungsbeschwerden. Dies kann an einer gestörten Darmflora liegen, denn im Alter verändert sich das empfindliche Zusammenspiel der hilfreichen Darmbakterien. Ein paar Tipps können dazu beitragen, dass der Darm auch im Alter gesund und fit bleibt.

Zusammensetzung & Funktion der Darmflora

Die Darmflora ist ein komplexes Ökosystem aus unzähligen Mikroorganismen im Darm eines Lebewesens. Im menschlichen Darm befinden sich rund 10 bis 100 Billionen Bakterien, die zu mindestens 500 verschiedenen Arten gehören und überwiegend im Dickdarm leben.

Die Mehrzahl dieser winzigen Organismen im Darminneren gehört zu den anaeroben Bakterien. Sie benötigen zum Überleben eine sauerstoffarme Umgebung, die durch aerobe Bakterien wie Escherichia coli im Gleichgewicht gehalten wird.

Die Darmflora ist bei jedem Menschen unterschiedlich und kann durch bestimmte Faktoren beeinflusst werden. Im Allgemeinen sind die Funktionen der Darmflora folgende:

  • Barrierefunktion: Schutz der Darmschleimhaut vor fremden Bakterien
  • Unterstützung der Verdauung: Abbau von Ballaststoffen im Dickdarm
  • Produktion von Vitaminen wie Folsäure, Vitamin K oder Vitamin B12
  • Versorgung der Darmschleimhaut durch Bildung von Fettsäuren
  • günstiger Einfluss auf einen optimalen Cholesterinspiegel
  • unterstützt und trainiert das Immunsystem

 

Warum ist eine gesunde Darmflora wichtig?

Die Darmflora entwickelt sich in den ersten Lebensjahren und begleitet einen Menschen ein Leben lang. Negative Einflüsse können das ausgeklügelte System verändern und das Gleichgewicht stören. Dies kann zu gesundheitlichen Problemen führen, da wichtige Funktionen durch die gestörte Darmflora nicht ausreichend gewährleistet werden.

In Studien wurde nachgewiesen, dass dauerhafter Stress zu einem Ungleichgewicht der Bakterien führen kann und zum vermehrten Auftreten von Durchfallerkrankungen beitragen kann. Bestimmte Medikamente, wie beispielsweise Antibiotika, können einen ähnlichen Effekt hervorrufen. Antibiotika werden zur Bekämpfung bakterieller Infektionen verschrieben, sie greifen jedoch ebenfalls die „guten“ Darmbakterien an und können daher zum Auftreten von Verdauungsbeschwerden beitragen. Mögliche Symptome sind Durchfall, Blähungen und Bauchkrämpfe.

Zudem wird angenommen, dass eine gestörte Darmflora die Leistungsfähigkeit des Immunsystems beeinträchtigt und somit wiederkehrende Hauterkrankungen oder Pilzinfektionen begünstigen kann.

 

Was verändert sich im Alter?

Die Zusammensetzung der Darmflora eines erwachsenen Menschen wird durch unterschiedliche Faktoren wie Ernährung, Gesundheitszustand und genetische Voraussetzungen bestimmt. Im Alter verändert sich die Darmflora und insbesondere die Anzahl der Bifidobakterien nimmt deutlich ab.

Neben dem natürlichen Alterungsprozess ist für diese Veränderung häufig auch ein veränderter Lebensstil verantwortlich. Nach Ansicht vieler Mediziner sind typische Faktoren eine einseitige Ernährung und weniger Bewegung sowie häufiger auftretende Infektionskrankheiten und eine vermehrte Einnahme von Medikamenten. Die Vereinfachung der Darmflora älterer Menschen kann das Immunsystem negativ beeinflussen und zu vermehrten Infektionen führen. 

 

Was kann man selbst für die Darmflora tun?

Im Alter treten bei vielen Menschen häufiger Erkrankungen auf, die sich auf die Gesundheit der Darmflora auswirken können. Schilddrüsenerkrankungen, Parkinson und andere chronische Krankheiten können dazu beitragen, dass Verstopfung oder Durchfall auftreten. Eine Abklärung durch den Hausarzt ist wichtig, damit die Grunderkrankung optimal behandelt werden kann. Ältere Menschen können die natürlichen Veränderungen der Darmflora positiv beeinflussen und den Darm mit einfachen Tipps optimal unterstützen.

  1. Ein wichtiger Aspekt ist eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung. Über den Tag verteilt sollte genug getrunken werden, da dies den Stuhl weich hält und er einfacher durch den Darm transportiert werden kann.
  2. Wenn die Darmflora durch Antibiotika oder andere Medikamente wie beispielsweise Betablocker gestört wurde, kann sie durch eine bewusste Ernährung wieder aufgebaut werden. Vollkornprodukte und vitaminreiche Lebensmittel sind optimal und eine abwechslungsreiche Nahrungsaufnahme unterstützt den Aufbau einer gesunden Darmflora.
  3. Ausreichende Bewegung regt die Darmtätigkeit an und verhindert, dass es zu Verstopfung und anderen Problemen kommt. Aus diesem Grund sind Tätigkeiten wie Rad fahren, Schwimmen, Gymnastik und der tägliche Spaziergang für ältere Menschen durchaus empfehlen.
  4. Bei Magen-Darm Beschwerden, Reizdarmsyndrom oder Verstopfung ist außerdem ratsam, auf Nahrungsergänzungsmittel zurückzugreifen. Das Darmflora-Sortiment der shop-apotheke.com hält bei Erkrankungen in diesem Bereich viele hilfreiche Produkte bereit.

Gastautor

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Eine Antwort

  1. Mia Weber sagt:

    wunderbarer Artikel. Alles mehr als klar gemalt

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